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Dr. Sebastian Gradinger interviewt den Geschäftsführer des NExT e.V. Im Gespräch mit Vincent Patermann

In diesem Jahr findet das NExTcamp am 07. April und am 27. Oktober statt.

Die kostenlose Anmeldung ist auf der Website next-netz.de/communities/nextcamp möglich.

Herr Patermann was ist das NExTcamp?

Das NExTcamp ist ein Barcamp, eine sogenannte Ad-Hoc-Konferenz. In einem offenen Format veranstalten wir eine partizipative Konferenz in modern und alles andere als langweilig, ruhig und behäbig. So stellen sich viele zwar einen Job in der öffentlichen Verwaltung vor – das wird aber weder der Verwaltung noch dem NExTcamp gerecht. Das NExTcamp ist eine offene Konferenz, deren Inhalte von den Teilnehmenden selbst entwickelt und gestaltet werden. Es ist schneller, agiler und ergebnisreicher als die „klassische“ Konferenz – und lässt viel Spielraum für eigene Ideen und Impulse. Alle können mitmachen: Als Teilnehmerin oder Teilnehmer hat man die Möglichkeit Vorträge, Schulungen und Workshop-Ideen mitzubringen, um eigene Sessions zu gestalten.

Wer ist im NExTcamp willkommen?

Mit dem NExTcamp wollen wir öffentlich Bedienstete zusammenbringen, die in ihrer Arbeit – auch mit Hilfe digitaler Prozesse und Methoden – neue Wege gehen oder gehen möchten: schneller, flexibler, nutzerorientiert. Neben Beschäftigten aus der Verwaltung heißen wir aber auch Wissenschaftlerinnen und Forscher willkommen, um ihre Forschungsergebnisse in die Praxis zurück zu transferieren. Beschäftigte der Privatwirtschaft hingegen bleiben wie in allen Formaten des NExTnetzwerks ausgeschlossen, um einen geschützten Raum zu gewährleisten.

Wie läuft das NExTcamp ab?

Nach dem Auftakt mit einer Keynote schicken wir alle Teilnehmenden gemeinsam ins Networking, bevor es in die erste Session-Runde geht. In jeder Session-Runde eröffnen wir verschiedene virtuelle Räume, in denen die Teilnehmenden ihre Sessions abhalten können. Während der kurzen Session-Vorstellung vor der Runde hat man die Möglichkeit, die anderen Teilnehmenden mit einem 1-minütigen Pitch davon zu überzeugen, in die eigene Session zu kommen. Dabei sollten die Sessiongebenden verschiedene Fragen beantworten: Was ist das Ziel der Session? Für wen ist die Session geeignet? Und was wird von den Teilnehmenden erwartet? Und dann geht’s los! Die Sessiongebenden haben in ihrer Session 45 Minuten Zeit, um mit den Teilnehmenden über ihr Thema zu sprechen. Ob es eine ausgetüftelte Workshop-Session, eine offene Diskussionsrunde, ein Impulsbeitrag oder einfach nur eine Fragestellung ist, ist ihnen überlassen: Im NExTcamp ist alles erlaubt! Sobald die 45 Minuten abgelaufen sind, kommen alle nochmal im Plenum zusammen. Nun hat man zwei Minuten Zeit, um die Key-Learnings und Ergebnisse mit allen NExTcamp-Teilnehmenden zu teilen.

Was ist das Ziel des NExTcamps?

Wir versammeln uns getreu dem Motto „Verwaltung. Digital. Gestalten.“ und meinen es auch so. Das NExTcamp soll Menschen zusammenbringen, die gerne in der Verwaltung arbeiten und die Behörde von morgen mitgestalten möchten. Ein wichtiger Schlüssel zur Modernisierung der Verwaltung ist die Digitalisierung: Sie ermöglicht frei zugängliche Information, direkte Kommunikation und verkürzt Abstimmungsprozesse. Durch gute digitale Prozesse können viele Routineaufgaben wegfallen oder innovativ gestaltet werden und so mehr Spielraum für Neuerungen entstehen. Klassische behäbige Arbeitsstrukturen können flexibleren Vorstellungen weichen. Wir wollen einen Kulturwandel anstoßen und die Vernetzung untereinander nachhaltig unterstützen. Zur dieser Vernetzung lade ich Sie herzlich ein.

In 2022 findet das NExTcamp am 07. April und am 27. Oktober statt. Die kostenlose Anmeldung ist auf der Website next-netz.de/communities/nextcamp möglich.